- Gabbro
- Gạb|bro auch: Gạbb|ro 〈m. 6; unz.; Min.〉 dunkelgraues bis schwarzes, mittel- bis grobkörniges Tiefengestein [ital., „korsischer Grünstein“]
* * *
Gab|bro [nach der Ortschaft Gabbro bei Livorno (Italien)], der; -s, -s: dunkelgrüner, grauer oder schwarzer, grobkörniger Plutonit haupts. aus basischem Plagioklas mit Einsprengungen von Quarz, Olivin, Biotit oder Hornblende. G. findet Verwendung als Straßenbaumaterial.* * *
Gạb|b|ro, der; -[s] [nach dem Hügelland von Gabbro bei Livorno, Italien] (Geol.):körniges, schwarzgrünes Tiefengestein.* * *
Gạbbro[nach dem italienischen Ort Gabbro, heute zu Rosignano Marittimo] der, -s/-s, Gruppe dunkler, überwiegend mittel- bis grobkörniger, meist massiger basischer Tiefengesteine, bestehend hauptsächlich aus basischem Plagioklas (50-60 %; davon über 50 % Anorthit), monoklinem oder rhombischem Pyroxen (25-40 %) und Olivin (0-25 %), ferner zum Teil aus Hornblende, Biotit, Erzen u. a.; oft durch nachträgliche Umwandlung von Plagioklas (Saussuritisierung), Pyroxen (Uralitisierung, Chloritisierung) und Olivin (Serpentinisierung) verändert. Wichtige Varietäten sind Hornblendegabbro, Troktolith und Norit. Chemisch-mineralogisch entspricht dem Gabbro als vulkanisches Gestein Basalt, als Ganggestein Diabas. Gabbros kommen v. a. als lagige (z. B. im Buschveld-Komplex) oder konzentrisch gebaute Intrusionen in ehemalige Geosynklinalen vor; Vorkommen in Deutschland v. a. im Schwarzwald, Odenwald, Harz und Bayerischer Wald. Gabbros werden als Straßenbaumaterial verwendet.* * *
Gạb|bro, der; -s [nach dem Hügelland von Gabbro bei Livorno, Italien] (Geol.): körniges, schwarzgrünes Tiefengestein.
Universal-Lexikon. 2012.